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GID! Spotlight: Unsere Top Alben 2019

Auch in diesem Musikjahr gab es wieder ein buntes Potpourri an Veröffentlichungen und einige davon waren so bahnbrechend großartig, dass wir sie jetzt am Jahresende mit euch teilen wollen. Unsere Redaktion ist sich in vielem einig, aber was Musik angeht, da ticken wir doch alle ganz unterschiedlich. Deshalb präsentieren wir euch heute nicht eine langweilige Best of-Liste, sondern eine spannende Klickstrecke mit den drei absoluten Favorites unserer Redakteure und Fotografen. Los geht’s mit der lieben Ashley, die unsere englischsprachige Seite genreisdead.com auf dem Laufenden hält:

Ashley Perez, Redakteurin von GID! US

Slipknot – We Are Not Your Kind

Kein anderes Album hat mich so gepackt wie Slipknot’s We Are Not Your Kind. Das Album lief bei mir in Dauerschleifen, weil es einfach so unfassbar gut ist. Anstatt sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen, haben sie ein wirklich sehr ehrgeiziges Stück abgeliefert, dass nicht nur phänomenal ist, sondern womöglich auch das beste ihrer Karriere. Songs wie “Birth of the Cruel,” “Solway Firth,” “Spiders,” und “Nero Forte” zeigen, dass Slipknot auch nach 24 Jahren noch die gleiche Wut, Energie und Ambition haben.

Cage the Elephant – Social Cues

Cage the Elephant wurden persönlich auf ihrem fünften Album. Social Cues wurde stark von der Scheidung des Frontmannes Matt Shultz inspiriert und handelt daher vor allem von den großen Emotionen und Herzschmerz. Die Platte hat einige Momente, bei denen ich mit den Tränen kämpfen musste. So singt Shultz über die Angst und Paranoia, die durch die Bekanntheit der Band ausgelöst wurde, den einen Moment in einer Beziehung, in dem man einfach weiß, dass es Zeit ist, weiterzuziehen sowie die Stärke zuzugeben, dass eine Beziehung nicht mehr gerettet werden kann. Social Cues ist das beste Album von Cage The Elephant, weil es emotional ans Eingemachte geht, aber trotzdem noch die Zeit findet, wild abzurocken.

PUP – Morbid Stuff 

Manchmal ist das Leben die Hölle und genau darum geht es in PUPs drittem Album Morbid Stuff. Während die Punks aus Toronto immer schon bekannt für ihre angsty Songs waren, so sind diese Tracks doch ganz besonders düster und manchmal auch richtig deprimierend. Auf Morbid Stuff gibt es Songs über die Unzufriedenheit mit dem Leben, Selbstmordgedanken, Drogensucht und das Gefühl in der Heimatstadt gefangen zu sein. Dadurch ist das Album sehr trostlos und trifft einen manchmal einfach zu krass. Trotzdem gehen PUP auf all diese schwierigen Gefühle ein und bleiben ihrem Stilmix aus smarten Wortspielen und dem chaotischem Sound, den ich schon immer liebte, treu.

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Melissa Wilke:
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