Die GID! News der Woche [09.08.2020]

PUP liefern neue Musik, ihr viertes Fanzine und Politik

“Grandaddy sind eine der unbesungenen Heldenbands des Indie-Rock“, finden Pup. Darum covert die kanadische Punk-Band jetzt einen Song von ihnen, der zu ihren persönlichen Lieblingssongs zählt: “Verzeiht mir, dass ich so kitschig werde,” leitet Pups Schlagzeuger Zack Mykula. “Aber dieser Song ist wie eine Lilie in einem ansonsten kargen Tal. Ein herausragendes Stück Songwriting, das alle anderen Songs desselben Kalibers in den Schatten stellt.”

Neben Song und Video haben PUP außerdem an ihrem vierten Fanzine gearbeitet, PUPTHEZINE Vol. 4. Es trägt den Titel “QUARANZINE” und bietet jede Menge Gimmicks: PUP-Figuren, eine Postkarte, Gitarren-Tabs für “Anaphylaxie”, eine Pedalbrett-Panne und ein neuer Song. Dem Heft liegt eine Flexi-Disk bei Ska-Song, den die Band in der Quarantäne geschrieben hat. Pup beschreiben es als “ein wahrhaft unvergleichliches, transzendentes musikalisches Meisterwerk”.
PUPTHEZINE Vol. 4 kann hier bestellt werden. Es soll nicht nur euch gegen Quarantäne-Langeweile helfen – vor allem ist dadurch entstanden. Dabei ist die Band auch hochpolitisch.

Pup selbst beschreiben ihr Magazin so: “Dieses Zine wurde in den ersten Wochen unserer obligatorischen Quarantäne erstellt, bevor das ganze Ausmaß von COVID-19 in der ganzen Welt zu spüren war. Vor dem sinnlosen Tod von George Floyd, Regis Korchinski-Paquet und Breonna Taylor und anderen, der die fundamentale weiße Vorherrschaft und die strukturelle Ungleichheit im Herzen der amerikanischen, kanadischen und anderen kapitalistischen Gesellschaften aufdeckten. Wir sind dankbar für die Stimmen und Perspektiven der marginalisierten Völker, die weiterhin eine zentrale Rolle in diesem weltweiten Erwachen und in dem anhaltenden Aufruf zur Zerschlagung rassistischer und patriarchalischer Strukturen spielen, die in unseren Gemeinschaften Gewalt verübt haben. Wir stehen in Solidarität mit all denen, die versuchen, sich sicherere und gerechtere Gemeinschaften vorzustellen, und werden weiterhin täglich unser Bestes tun, um diese Stimmen zu verstärken und zu erheben, während wir in der Welt voranschreiten.”