Top Alben 2020: Die Auswahl der GID!-Redaktion
Nils (Redaktion)
Enter Shikari – Nothing Is True & Everything Is Possible
Gleich die erste Single “{ The Dreamer’s Hotel }” hat mich schon überzeugen können und mir ein gutes Gefühl für diese Platte gegeben, nachdem ich von “The Spark” dann doch etwas enttäuscht war.
Es ist zwar weiterhin noch poppig, aber deutlich lauter als der Vorgänger. Es war zu Beginn des Lockdowns für mich persönlich eine sehr wichtige Platte, die mir dabei geholfen hat, mit der neuen Situation
besser umgehen zu können.
Lieblingssongs: THE GREAT UNKNOWN, { The Dreamer’s Hotel }, modern living…, Marionettes I & II, satellites* *
Fit For A King – The Path
Ich kannte die Band sehr lange nur vom Namen her, vielleicht 1-2 Songs mal zufällig gehört. Mit der Veröffentlichung der Single “Annihilation” kam aber der Rest in den Fokus und hier erschien eine sehr solide Metalcore-Platte.
Sehr starke Drumbeats, hervorragende Gitarrenriffs und die exzellente Stimme von Frontmann Ryan Kirby bringen hier eine der besten Platten des Jahres hervor.
Lieblingssongs: Breaking The Mirror, Annihilation, Prophet, Louder Voice
Bring Me The Horizon – Post Human: Survival Horror
Streng genommen ja eigentlich nur eine EP. Von der Laufzeit her gab es in der Vergangenheit aber schon durchaus Alben, die eine kürzere Spieldauer hatten. Die eigentliche Überraschung neben der Tatsache, dass BMTH wieder mehr Härte bringen ist,
dass man sich bei allen Features (Yung Blud, Babymetal, Nova Twins, Amy Lee) wohl ziemlich Gedanken gemacht hat. Die Songs wirken super auf die Gäste zugeschnitten und abgestimmt. Auch die bereits zuvor veröffentlichten Songs
passen hier sehr gut ins Gesamtkonzept.
Lieblingssongs: Teardrops, Obey, Kingslayer, 1×1
Ghostkid – Ghostkid
Man war ja sehr gespannt wie sich das Material letztendlich anhört, was uns Sebastian “Sushi” Biesler nach seinem Ausstieg bei Eskimo Callboy liefern wird. Nach einigen Gastspielen (u.A. Neverland In Ashes, Flash Forward)
erfolgten dann die ersten Singles und schließlich die Platte. Und Wahnsinn, was er dort präsentierte, hat mich wirklich positiv überrascht. Ich war dieses Jahr selten von einer Platte nach dem ersten Mal anhören übezeugt. Diese schaffte das auf Anhieb.
Lieblingssongs: Fool, You and I, Supernova, Zero
Bleed From Within – Fracture
Die fünf Schotten sind mir im Rahmen diverser Core-Touren im Laufe der letzten Jahre immer wieder ein Begriff gewesen und auch sehr gerne gesehen. Mit Fractures ist den Jungs meiner Meinung nach
ein beachtliches Ausrufezeichen in der Core-Szene gelungen. Es wird von der ersten bis zur letzten Sekunde Vollgas gegeben und die Platte ist aus meiner Sicht ihr definitiv bestes Werk.
Lieblingssongs: The End Of All We Know, Into Nothing, Fracture, A Depth That No One Dares